14 Lehrkräfte des Schiller-Gymnasiums, überwiegend mit den Fächern Geschichte oder Politik, waren in der ersten Ferienwoche in Israel. Die deutsch-israelische Begegnung wurde durch die Gedenk- und Bildungsstätte Haus der Wannsee-Konferenz, Dr. Elke Gryglewski, ermöglicht und von ihr und dem Volontär, David Zolldan, begleitet. Danke für das spannende Programm, das zu vielen intensiven Gesprächen führte.
Die Festung Masada am Toten Meer und die Altstadt von Jerusalem zeigen Aspekte der jüdischen Identität und der israelischen Gesellschaft. In Ramble besuchten wir das Äthiopische Kulturzentrum, einem Begegnungsort für jüdische und arabische Bürger. Das Museum Yad Vashem (Holocaust) erzählt beeindruckend viele persönliche Geschichten von den Abermillionen ermordeten Juden und deren schrecklichem Schicksal.
Auch Beth Theresienstadt ist ein Ort der Erinnerung an den Holocaust. Im Kibbuz diskutierten wir mit israelischen Lehrkräften in Workshops über Minderheiten, Vorurteile und Identitäten in Israel und in Deutschland und deren Einfluss auf unsere Bildungsarbeit in der Gegenwart. Abends begegneten wir dem Zeitzeugen Zvi Cohen, einem Überlebenden aus Theresienstadt, mit seiner bewegenden Geschichte.
Das drusische Dorf Dalyat el Karmel besuchten wir gemeinsam mit den israelischen Lehrkräften. Den Abschluss bildeten eine Fahrt nach Rahat, einer Beduinenstadt und ein Gespräch mit Mitarbeitern der Jugendsozialarbeit in Tel Aviv.