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Planspiel Bundestag 2013
10e2 zum Planspiel im Deutschen Bundestag

Nicht nur im Unterricht über den Bundestag und die Gesetzgebung sprechen, sondern die Arbeit der Abgeordneten vor Ort erleben – das war das Ziel des Planspiels, an dem die Klasse 10 E 2 am Montag, den 25. Februar teilgenommen hat.

Pünktlich um 8 Uhr ging es im Paul-Löbe-Haus (gegenüber des Kanzleramtes) los. Erster Programmpunkt war die Besichtigung des Reichstagsgebäudes. Im Erdgeschoss konnten Graffitis bewundert werden, die russische Soldaten 1945 dort in ihrer Siegesfreude an die Wände geschrieben hatten. Über die Zuschauertribüne des Plenarsaales und die Fraktionsebene ging es weiter bis auf die Reichstagskuppel. Nach einem Gruppenfoto (http://www.mitmischen.de Link: Planspiel für Schulklassen) konnte es dann an das Planspiel gehen.

Zunächst einmal wurden die Schülerinnen und Schüler nach Zufallsprinzip folgenden Parteien zugeordnet: der CVP (Christliche Volkspartei), der APD (Arbeitnehmerpartei Deutschlands, der LRP (Liberalen Reformpartei) sowie der ÖSP (Ökologisch-soziale Partei). Ähnlichkeiten zu Parteien, die wir aus dem Bundestag her kennen, waren „rein zufällig und nicht beabsichtigt“. Dagegen war es durchaus beabsichtigt, dass die Sitzverteilung unserer Phantasie-Parteien genau derer der richtigen Parteien im Bundestag entsprach.

Der erste Weg führte unsere frisch gebackenen Bundestagsabgeordneten in die Fraktionssitzung. Hier musste zuerst ein Fraktionsvorsitzender gewählt werden, bevor man sofort in die Beratung eines Gesetzentwurfes der Bundesregierung einstieg: die Einführung von Schüler-BAFöG.

Über die Beratungen in den Bundestags-Ausschüssen, den Fraktionen und im Plenum wurde der Weg der Gesetzgebung bis hin zur Verabschiedung im Plenum des Bundestages „durchgespielt“ … nein, das war eigentlich kein Spiel mehr: In den verschiedenen Beratungen stießen unterschiedliche Meinungen aufeinander, es wurde heftig diskutiert, nach Kompromissen gesucht und der Gesetzentwurf schließlich mit einigen Änderungen verabschiedet (Gesetzentwurf und beschlossenes Gesetz – s.u.)

Jetzt bleibt es nur noch übrig, einen Planspiel-Bundespräsidenten zu finden, der dieses 10E2-Gesetz unterschreibt, damit es zum nächsten Schuljahr in Kraft treten kann.

(A. Teidelt)

Hier noch einige SchülerInnen-Meinungen zu dem Tag im Bundestag:

Ich fand es im Bundestag sehr interessant, vor allem auch mal am eigenen Leib zu erfahren, wie wenig die Opposition eigentlich zu sagen hat. Ich fand es auch sehr schön , dass wir die Kuppel besuchen durften, da man ja sonst nicht so oft Gelegenheit dazu hat. Jedoch war der Tag auch ziemlich anstrengend, da man doch ziemlich viele Eindrücke auf einmal bekommen hat. (Sonja E.)

Ich fand die Exkursion sehr spannend und informativ, da ich bzw. wir uns einen Einblick verschaffen konnten wie ein Gesetz entsteht bzw. wie man es durchsetzen kann und der Besuch im Bundestag mein erster war.  (Ramin H.)

Mir hat es gefallen, dass das Planspiel wie bei einer echten Gesetzgebung mit allen Einzelheiten durchgeführt wurde. (Clara M.)

Der Besuch des Paul Löbe-Hauses, sowie des Bundestages war sehr umfassend und informativ. Am meisten ist mir insbesondere die dort ausgestellte Kunst aufgefallen, die gemeinsam mit der Architektur der Gebäude neben den politischen Inhalten das interessanteste war.  (Maya K.)

Ich fand die Exkursion sehr interessant und gut durchdacht, doch das Planspiel hat mit allerdings überhaupt nicht gefallen. (Timo R.)

Ich persönlich fand, dass es ein sehr gelungener Ausflug war. Was mir am meisten gefallen hat, war das Planspiel, weil man sich dann wie ein richtiger Abgeordneter angefühlt hat und es auch gut war zu sehen, wie ein Gesetzt genau entsteht. An dem Ausflug hab ich nichts zu bemängeln ich würde es jeder Zeit wieder machen.   (Ahmad El-F.) 

Am meisten hat mir das Planspiel gefallen, da man mitdenken und mit diskutieren konnte (sollte!). Es war ebenso gut durchdacht, wie umgesetzt. Das Planspiel hat mein Interesse zur Politik um 100% gesteigert! Wiederholungsbedarf!
(Henrike A.)

Gesetzesentwurf zum Schüler-BAFöG

veränderte Fassung der 10e2