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Yad Vashem

18.6.12

- Besuch von Yad Vashem (Museum über den Holocaust)

- Weiterfahrt nach Tel Aviv bzw. Yaffo

Der 18. Juni war eingeteilt in zwei Teile: Am Vormittag der Besuch von Yad Vashem, danach die Fahrt nach Tel Aviv.

Für die, die es vielleicht nicht wissen: Bei Yad Vashem handelt es sich um eine Gedenkstätte, die an die Judenvernichtung während des Nationalsozialismus erinnert und in Jerusalem steht. Wir haben eine Führung durch das Museum bekommen, was eindeutig die richtige Entscheidung war, da dieses Museum einen so mit Informationen überschüttet hat, dass man alleine vielleicht leicht überfordert gewesen wäre. Überall Videos, Fotos und Dokumente, die uns über den Völkermord an den Juden informierten und die einen vor allem einfach berührten. Es war nicht einfach, durch diese Ausstellung zu gehen und zu versuchen nachzuvollziehen, welche grausamen Taten an den Juden verübt wurden.

Es ging von der Vernichtung in den Konzentrationslagern über das Leben in den Ghettos bis hin zu den Todesmärschen. Das Museum ist wirklich besonders gut aufgebaut und interessant gestaltet. Es konnte einem einfach nicht langweilig werden. Auffällig war vor allem, dass fast an jeder zweiten Ecke Videoinstallationen vorzufinden waren, wo Zeitzeugen über persönliche Geschichten berichten, und man auf diese Weise einen noch besseren Eindruck bekommen hat über die jeweiligen Umstände. Man war wie in einer anderen Welt. Am Anfang, wenn man in die Ausstellung hineinging, wurde der Boden leicht schräg und ging leicht runter, als würde der Eingang symbolisiert werden und auch schon darauf vorbereiten, dass das, was einen erwartet, nicht leicht werden würde, da der Weg runter ging. Aber am Ende ging der Weg wieder hoch. Und die Ausstellung endete unter anderem auch mit der heutigen Situation von Überlebenden und der Auswanderung nach Israel, sodass man davon ausgehen kann, dass der steiler werdende Weg nach draußen eventuell für Hoffnung stehen soll. Besonders beeindruckend war an dieser Stelle auch der letzte Raum des Museums: ‚the hall of names’. Hier wurden die Namen sowie persönliche Informationen und Fotos(falls vorhanden) der Opfer des Holocausts zusammengetragen, die über Verwandte und Bekannte gesammelt wurden. (Noha N.)

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